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Makula
Kleiner, aber hochsensibler Teil der Netzhaut, welcher für das zentrale Sehen verantwortlich ist.
Makula lutea
Gelber Fleck, Punkt des schärfsten Sehens — hier sind nur Zapfen aktiv.
Makuladegeneration
Die Makuladegeneration beschreibt eine Gruppe von pathologischen Veränderungen, die die Makula betreffen.
Makuladegeneration - ausführlich
Als Makuladegeneration bezeichnet man diverse fortschreitende krankhafte Veränderungen der Augen, die einen Funktionsverlust des Punktes des schärfsten Sehens (Makula lutea) zur Folge haben.

Im Verlauf der Erkrankung schränkt sich die Sehfähigkeit im zentralen Gesichtsfeld durch das Absterben von Netzhautzellen stark ein, so dass im Spätstadium lediglich mit den peripheren Netzhautarealen gesehen werden kann. Da so das periphere Gesichtsfeld erhalten bleibt, ist für die Betroffenen eine Orientierung im Freien möglich. Ebenso tritt aufgrund der am Rande um die Makula lutea angeordneten Lage der Stäbchen keine Nachtblindheit ein.

Mit Fortschreiten der Erkrankung kommt es zur Verschlechterung von Sehschärfe, Lesefähigkeit, Kontrastempfinden, Farbsinn und Anpassungsfähigkeit an Beleuchtungswechsel sowie Erhöhung der Blendempfindlichkeit.

Ein häufiges Früherkennungssymptom ist das Sehen verzerrter Linien (Metamorphopsien), was mit einem „Amsler-Gittertest“ getestet werden kann. Es besteht die Möglichkeit, mittels „Vergrößernder Sehhilfen“ die Lesefähigkeit des Patienten größtenteils zu erhalten. Für eine Reduzierung der Blendung sind Kantenfilter ein ideales Hilfsmittel.
 

1.1)Trockene Makuladegeneration:

Die trockene Makuladegeneration ist ein altersbedingter Prozess, bei dem aufgrund von Stoffwechselstörungen (Metabolismusstörungen), Stoffwechselendprodukte (Lipofuszine) nicht mehr abtransportiert werden können. So kann es zu hyalinen Ablagerungen (sog. Drusen) in der Netzhaut kommen. Diese Drusen bilden sich zwischen der Bruchschen Membran und Netzhaut und führen zum langsamen Absterben der Netzhautrezeptoren (Zapfen).
Dieser altersbedingte Prozess verläuft meist schleichend und ist nicht umkehrbar.
 

1.2)Feuchte Makuladegeneration:

Bei der feuchten Makuladegeneration kommt es unter der Netzhaut zu großflächigen porösen Gefäßeinsprossungen (sog. „Choriodale Neovaskularisationen“), die zu Blutungen neigen (sog. „subretinale Blutungen“) und somit zu einer Abhebung der Netzhaut führen. Im Gegensatz zur „trockenen Makuladegeneration“, ist die „feuchte“ Variante mittels spezieller Injektionstherapien  (Lucentis(Ranibizumab)-Injektionen) behandelbar.
Diverse Hilfsmittel halten unsere spezialisierten Augenoptiker in ihren Augenoptik-Fachgeschäften für Sie zum Testen bereit.
Makuladegeneration - ausführlich
Medientrübung
Eintrübung von z. B. Hornhaut, Linse oder Glaskörper.
Meibomsche Drüsen
Talgdrüsen in denen das meibomsche Sekret hergestellt wird. Bei Drüsendysfunktion kann dies zu einem trockenen Auge führen.
Melanine
Pigmente.
Membran
Schicht.
Meridian
Gradnetz.
Metabolismusstörungen
Stoffwechselstörungen.
Metamorphopsien
Sehen verzerrter Linien.
Metamorphopsien - ausführlich
Als Metamorphopsie versteht man das Verzerrtsehen seiner Umgebung aufgrund krankhafter Veränderungen der Netzhaut. Dabei werden gerade verlaufende Linien als wellenförmig beschrieben.

Der am häufigsten angewandte Test zur Früherkennung von Metamorphopsien und den pathologisch damit verbundenen Netzhautveränderungen ist der „Amsler-Gittertest“.

Kantenfilter wirken Metamorphopsien zwar nicht entgegen, jedoch bewirken sie eine Kontraststeigerung und idealen UV-Schutz.

Diverse Hilfsmittel halten unsere spezialisierten Augenoptiker in ihren Augenoptik-Fachgeschäften für Sie zum Testen bereit.
Metamorphopsien - ausführlich
Monokular
Auf einem Auge.
Mucine
Mucine sind Schleimstoffe, die in den Becherzellen des Bindehautepithels produziert werden und der Benetzung der eigentlich wasserabweisenden, darunterliegenden Hornhaut dienen.
Mucinschicht
Unterste Schicht des Tränenfilms.
Musculus dilatator pupillae
Irisöffner (strahlenförmig angeordneter Muskel).
Myopie
Kurzsichtigkeit.